Während
der Nachbau des Oberleitungsmontagefahrzeugs im Modell insgesamt
außerordentlich anspruchsvoll ist, erwarteten uns bei der
Fahrerhausgestaltung unter Verwendung der HERPA-Kabine insbesondere folgende Herausforderungen:
1. die Erhöhung und Modifizierung des Dachs bei gleichzeitigem Einbau eines schmalen Fensters
oberhalb der Frontscheibe;
2. der Durchbruch zum Werkstattraum (das Fahrerhaus ist 'nach hinten offen');
3. die Verlängerung der Fahrerkabine, so dass diese an den Werkstattraum
anschließt.
Das alles konnte unsere Vorfreude auf die Nachbildung der am Fahrerhausdach
angebrachten, recht interessant anmutenden Halterung für je zwei blaue und zwei
orangefarbene Rundumkennleuchten sowie weitere Anbauteile freilich nur
steigern...
Sehen
wir uns jedoch zunächst die Fahrerkabine des HERPA-Ausgangsmodells an. Was den Sammler
freut - detaillierte, teils zweifarbige Bedruckungen - ist dem Modellbauer
spätestens beim Lackieren ein Dorn im Auge. Während wir hier aufgrund durchaus
positiver Erfahrungen vor 20 Jahren noch den eigens aus Österreich importierten
Nagellackentferner bemüht hätten, um die Druckfarbe loszuwerden...
...erledigt das heutzutage mühe- und rückstandslos der Druck- und Lackentferner DLE-90 aus dem Hause LUX-MODELLBAU (lesen Sie unseren Erfahrungsbericht). Wir haben wie immer mit einem Wattestäbchen und wenigen Tropfen der 'Wunderlösung' gearbeitet und sämtliche Aufdrucke entfernt.
(Kapitel wird fortgesetzt.)
Alle Kapitel unseres Bauberichts im Überblick:
1. Vorbild
2. Materialliste
3. Basismodell
4.
Räder
5. Frontstoßfänger und Kühlergrill
6. Fahrgestell mit Anbauteilen
7. Frontkotflügel und Trittstufen
8. Fahrerhaus
9. Werkstattraum