Als
nächstes konnten wir dann den verlängerten Rahmen zusammenbauen: Aus einem 1,5
mm starken Polystyrolstreifen haben wir zwei Verlängerungsstücke gefertigt und
mit diesen zunächst das Rahmenhinterteil auf das richtige Maß gebracht. Damit
dabei nichts schiefläuft (im wahrsten Sinne des Wortes), wurden die Einzelteile
auf ebener Fläche entlang eines Metalllineals ausgerichtet. Schließlich wurde
auch noch das vordere Rahmenteil angeklebt.
Bevor
wir das filigrane Antriebswellenteil (im Bildvordergrund) einbauen konnten, musste der Rahmen an den
Schnittstellen noch verspachtelt und verschliffen werden - und davor musste
erst einmal alles vollständig durchtrocknen.
Ferner
galt es zu bedenken, dass (wie bereits im dritten Kapitel unseres Bauberichts
erwähnt) das hintere Kotflügelteil beim HERPA-Modell in Sandwichbauweise
zwischen oberem und unterem Chassisrahmenteil eingebaut ist. Wir mussten uns
folglich vor
der weiteren Fahrgestellmontage zunächst mit diesem recht fein
detaillierten Teil näher beschäftigen, da notwendige Modifikationen zu einem späteren
Zeitpunkt -
nach dem endgültigen Einbau - weitaus schwieriger sein würden. Unser Foto zeigt
eine vielfache Vergrößerung des HERPA-Teils.
Werfen
wir nun einen Blick auf den hinteren Kotflügel des Originalfahrzeugs. Dieser
befindet sich offenbar nicht mittig über dem Rad - vielleicht die Folge einer
kleineren Kollision? Überhaupt wirkt das Berliner OMF etwas in die Jahre
gekommen, die rot-weiße Warnfolie zum Beispiel ist stellenweise arg beschädigt.
Wir sind ja bekanntlich Detailfanatiker, aber solche Mängel des Oberleitungsmontagefahrzeugs wollten wir im Modell aus ästhetischen Gründen nicht nachbilden.