Zwecks
Verlängerung des Rahmens im Bereich hinter der Hinterachse wurde das hintere
Rahmenoberteil zunächst ebenfalls in zwei Teile zerschnitten. Vor dem Einfügen
der verlängernden Zwischenstücke wollten wir uns jedoch mit den im hinteren
Stoßfänger/Unterfahrschutz eingelassenen Rückleuchten befassen.
Diese
sind beim Originalfahrzeug deutlich größer als beim HERPA-Ausgangsmodell und im
damals noch bei allen Mercedes-Fahrzeugen üblichen typischen Riffelstil ausgeführt.
Bei genauer Betrachtung des Vorbildfotos fällt außerdem auf, dass die gesamte
Kennzeicheneinheit einschließlich Beleuchtung nicht genau mittig zwischen den
Leuchten sitzt (sie ist leicht nach links versetzt) - auch das mussten wir
dementsprechend bei unserer Arbeit berücksichtigen.
Das
Entfernen der ursprünglichen Leuchteneinheiten gestaltete sich recht schwierig, da wir auf keinen Fall die hauchdünne Umrandung des Stoßfängers
beschädigen wollten. Aus dem Kunststoffstreifen, den wir zuvor zur exakten
Bestimmung des Radstandes verwendet hatten, entstanden dann die neuen
Rückleuchten - das nennen wir Materialrecycling!
Mit der Kante eines gefalteten Fetzens Schleifpapier wurden danach
Kennzeichenbeleuchtung und -halter abgeschliffen.
Aus
zwei klitzekleinen Stückchen schwarzen Kunststoffs entstand die nun leicht nach
links versetzte Nummernschildbeleuchtung. Mit einem Microbohrer der Stärke 0.4
mm - links
ein Foto unserer Kollektion im Größenvergleich zu einem H0 Pkw-Rad - haben wir
dann die Durchlasslöcher für die Heckleuchtenkabel gebohrt (vgl. unser
Vorbildfoto weiter oben). Der lediglich zwischen Daumen und Zeigefinger
rotierende Bohrer durchdrang dabei den Kunststoff ohne jeglichen Kraftaufwand.