Die Idee:
Ein schöner Frühsommertag in einem ruhigen deutschen Neubaugebiet. Herr Krause
ist eigentlich mit Autowaschen beschäftigt, lässt sich jedoch von seinen
künftigen Nachbarn ablenken, die es sich auf dem Betonfundament in ihrer
Baugrube gemütlich gemacht haben und den Sonnenschein genießen. Man kann
erahnen, dass die kleinbürgerliche Ordnung diesseits des Gartenzauns mit der
unkonventionellen Lebensart der Bauherren nebenan wenig gemein hat…
1. Grundplatte
Der
finanzielle Aufwand für dieses kleine Diorama war sehr gering, da wir bei der
Zusammenstellung der benötigten Materialien weitgehend auf vorhandenes Zubehör
sowie Reststoffe und Dinge des täglichen Gebrauchs zurückgreifen konnten. Auf
ein Stück Korklaminat im Format 20 x 20 cm haben wir zunächst etwas Styropor
geklebt (damit war mal ein Mikrowellengerät verpackt…) und daraus mit einem
scharfen Messer die spätere Baugrube ausgeschnitten. Die Zufahrt zur Grube ist
schon andeutungsweise zu erkennen.
Im Vordergrund unseres Fotos oben befindet sich nicht etwa die Anliegerstraße sondern das bereits von Familie Krause bewohnte Nachbargrundstück. Zur Imitation der Betonplattenfläche im Hofbereich haben wir wieder einmal das für diesen Zweck gut geeignete
‘Kopfsteinpflaster’ von BRAWA verwendet. Die beiden Plattenzungen dienen als Fundament für ein Gartenhäuschen, das weiße Polystyrolprofil kennzeichnet den Verlauf der Grundstücksgrenze.
Nachdem wir den Baugrundstücksbereich mit einer wenige Millimeter starken
Modellgipsschicht überzogen hatten, haben wir aus dem noch nicht
durchgetrockneten Material mit einem Stechbeitel (der billigsten Sorte!) die
Konturen der Baugrube herausgearbeitet. Der noch leicht feuchte Gips ließ sich
auf die gezeigte Art und Weise problemlos 'abschälen'.
So entstehen die typischen Spuren, die Baggerschaufeln in lehmiger Erde
hinterlassen: